Rotweine der Fattoria La Vialla
Um eines gleich vorweg zu nehmen: wir sind keine Weinprofis, nur Weinliebhaber. Wir besitzen solides „Grundwissen“. Welche Weine kalt serviert werden sollen und welche nicht. Wir können einen korkigen Wein er-riechen oder erschmecken und schnuppern nach dem Öffnen der Flaschen auch am Korken.
Wir kennen die unterschiedlichen Trauben, können ein paar Anbaugebiete zuordnen und sind über Weine aus dem Supermarkt hinweg (nicht dass es auch im Supermarkt gelegentlich den ein oder anderen guten Rotwein zu kaufen gäbe, bitte nicht falsch verstehen). Wer aber über Jahre Wein – gewissermaßen mehr oder weniger regelmäßig – trinkt, wird irgendwann ganz automatisch bei den „etwas besseren Weinen“ ankommen. Also für uns sind dies Weine ab 6 Euro aufwärts und bis ca. 15 – 17 Euro (ganz Besondere dürfen auch mal bis zu 25 Euro kosten, dann fängt für uns die „Schmerzgrenze“ an).
Schwerer wird es schon damit zu empfehlen, welcher Wein am besten zu welchem Essen passt und welche Weine man am Besten ganz ohne genießen kann. Oft ist dieses, allem Weinwissen zum Trotz, einfach nur eine Sache des individuellen Geschmacks oder auch der Umgebung und Gesellschaft. So wird uns ein Wein im Urlaub, in schöner Umgebung und netter Gesellschaft meist immer besser schmecken, als alleine zuhause auf dem Balkon. Denn ein Wein ist eben nicht nur ein (guter) Begleiter zum Essen, ein guter Wein ist einfach ein GENUSS und auch Lebenseinstellung.
Eines steht aber ganz sicher fest: Wir wissen ganz genau, welcher Wein uns schmeckt und welcher eben nicht!!
Im Laufe der Jahre haben wir fast alle (oder doch die meisten) der angebotenen Weine der Fattoria La Vialla probiert. Es gab nicht einen, der uns gar nicht geschmeckt hat. Es gibt aber mehrere, die uns besonders gut schmecken und die wir regelmäßig trinken und natürlich auch kaufen.
Da wir nicht für jeden einzelnen Wein einen Beitrag machen wollten, haben wir uns überlegt, die Weine der Fattoria La Vialla in die Kategorien „Rotweine“, „Weißweine“, „Rosé und Perlen“ und „Dessertweine“ zu unterteilen und hier jeweils einzelne Beiträge zu erstellen, die im Laufe der Zeit dann entsprechend „wachsen“ werden.
Wir schenken es uns in diesem Beitrag auch, viel über die Fattoria La Vialla zu erzählen. Wer hier weitere Informationen benötigt, kann gerne auf unseren vielen Beiträgen über die Produkte der Fattoria La Vialla hier in diesem Blog lesen oder einfach direkt auf die Homepage der Fattoria La Vialla gehen.
Nur soviel: Alle Rotweine der Fattoria La Vialla stammen aus zertifizierter, biologischer Landwirtschaft und sind durch die durchgeführten Analysen jeder Charge garantiert frei von chemischen Rückständen. Viele der Weine der Fattoria La Vialla sind kaum oder nicht gefiltert, um die Naturreinheit der Weine zur Geltung zu bringen und um den Einsatz von Sulfiten erheblich zu reduzieren.
Alle Rotweine sind vegan.
Alle Rotweine tragen das Certificato ICEA (Istituto per la Certificazione Etica e Organisation = Institut für Zertifikation bezüglich Ethik und Umwelt) mit Hauptsitz Bologna in Italien für die Kontrolle und Zertifizierung von Unternehmen. Ein Grundsatz lautet hier z. B., dass bei der Tätigkeit neben ökologischen (umweltbewussten) Gesichtspunkten auch ethische und soziale Werte für die Rechte und Würde der Arbeiter bei der Produktion sowie bei den Produkten zum Schutze des Verbrauchers eine Rolle spielen sollten.
Viele der hier vorgestellten Weine haben im Laufe der Jahre etliche Medaillen und Auszeichnungen erhalten, z. B. bei der internationalen Mundus Vini, Biofach, der Concours International de Lyon, Berliner Wein Trophy uvm. Wer sich hierüber schlau lesen möchte, schaut bitte hier:
Bewertung für den „l’Abbandonato, Riserva 2015“, Montecucco Sangiovese D.O.C.G.
Rebsorten: 100% Sangiovese Grosso
Ausbau: 24 Monate, ein Teil in Tonneaux-Fässern, ein Teil in Eichenfässern
Serviertemperatur: 18 Grad
Lagerfähigkeit 20 Jahre.
Säure | 5 g/l |
Restzucker | 0,74 g/l |
Gesamt-Trockenextrakt | 30,3 g/l |
Sulfite gesamt | 65 mg/l |
Polyphenole | 2516 mg/l |
Der Alkoholgehalt beträgt 15 %.
Verkostung:
Farbe: Rubinrot mit Tendenz zu Granatrot.
An der Nase: Eine Explosion von Düften verschiedenster Natur, von Blondtabak bis zur Vanilleschote, von Boisé hin zu Gewürzen von Brombeere bis Kirsche, alle durch eine ätherische Grundnote verbunden. Der reiche und vielfältige Geruch erweckt das Verlangen, seinen Duft wieder und wieder einzuatmen.
Im Mund: Er besitzt die Eigenschaft, die „gewitterten“ Aromen wohl erkennbar an den Gaumen zu bringen, verbunden mit der Empfindung von Weichheit, beinahe als könne er gekaut werden. Er schließt mit einem nicht enden wollenden Nachgeschmack ab, der im Mund eine angenehme dichte und milde Schicht aus Tannin hinterlässt.
Kombinationsmöglichkeiten: Gerichte aus der traditionellen toskanischen Küche, wie gegrilltes Fleisch, Steak nach Florentiner Art, er passt sehr gut zu kräftigen Suppen wie Ribollita, zu „Crostini neri“, zu Kutteln und Lampredotto.
Fazit des bioela-Teams für den l’Abbandonato:
Dies ist einer unserer Lieblinge.
Der l’Abbandonato ist einer der wenigen Rotweine, den wir auch gerne mal „einfach so“ trinken. Er trinkt sich leicht und weich und schmeckt einfach „rund“. Er braucht nichts weiter, nur nette Gesellschaft.
So richtig perfekt wird er aber für unseren Geschmack (wie einige der Rotweine der Viallinis) in Kombination mit einem jungen oder einem gereiften Pecorino, vorzugsweise beträufelt mit etwas Honig oder serviert mit Peperonata Dolce oder Composta di Cipolle al Balsamico und etwas Salzgebäck (Quadrelli oder die neuen Piccoli Taralli al Finocchio).
Den l’Abbandonato gibt es im Karton mit 2 Flaschen zu kaufen. Diese kosten ca. 26 Euro.
Bei diesem Wein müsst ihr auf jeden Fall „schnell“ sein, da er immer recht zügig ausverkauft ist.
Bewertung für den „Cortona Syrah, Riserva 2016“
Rebsorten: 100% Syrah
Ausbau: 36 Monate, davon 24 Monate in Holzfässern und Tonneaux und mind. 12 Monate in der Flasche
Serviertemperatur: 18 Grad
Lagerfähigkeit: 15 Jahre
Säure | 5,61 g/l |
Restzucker | 0,25 g/l |
Gesamt-Trockenextrakt | 28,3 g/l |
Sulfite gesamt | 69 mg/l |
Polyphenole | 2358 mg/l |
Der Alkoholgehalt beträgt 14 %.
Verkostung:
Farbe: Dunkelschalige Kirschen, ein beständiges Rubinrot, das noch die „Muskeln“ der Jugend in den charakteristischen purpurnen Tränen zeigt. Beim langsamen Kreisen im Glas hinterlässt er dichte Schlieren an den Rändern.
An der Nase: Sein Geruchseindruck ist intensiv. Die Düfte machen sich nach und nach mit blumigen Noten von Geranie und seidiger Rose bemerkbar, um dann in einer Explosion reifer Früchte von Sauerkirschen über Maulbeeren bis hin zu Johannisbeeren, zu triumphieren. Es folgen krautige Eindrücke nach Myrte und waldige nach Kiefernnadeln, gewürzt mit Pfeffer und überstäubt mit Minze, die über reifen Siegelwachsnuancen schweben, um im letzten Hauch von Lakritze und Leder beschwichtigt zu werden.
Im Mund: Er füllt den Mund mit eleganter Weichheit. Noch intensive, aber in der Gesamtstruktur gut ausbalancierte Wahrnehmungen von Tannin, der Wein erobert die Szene, indem er diese raffinierten, schmeichelnden und edlen Tannine nach und nach offenbart. Eine lange Reise, bereichert durch präzise Frische und ein weiniges und würziges retronasales Andauern. Ein geschmeidiger und faszinierender Wein, der das Essen liebt.
Kombinationsmöglichkeiten: Robust und delikat zugleich passt er ausgezeichnet zu rotem Fleisch vom Grill, begleitet von einem Olivenpaté oder einer Creme aus roten Zwiebeln. Er weiß die Gesellschaft von Hasenpfeffer, Wildschweinragout, einem Peposo oder Schmorbraten zu schätzen; mittlerweile ein perfekter Toskaner, liebt er traditionelle Gerichte wie Tagliatelle mit Wildschweinsoße, Ribollita, Pici mit Salsa Etrusca oder Risotto mit Steinpilzen.
Fazit des bioela-Teams für den „Cortona Syrah, Riserva 2016“
Der Cortona Syrah ist schon optisch ein Highlight. Verpackt in einem fast handbemalt wirkendem, sehr edlen, Karton. Die Flasche selbst in rotes, dünnes Papier eingewickelt. Das Etikett wirkt wie ein kleines Gemälde und macht neugierig auf den Inhalt und dessen Geschmack.
Und dieser ist wirklich besonders. Eben Syrah und für alle Liebhaber dieser Trauben ein absolutes MUSS.
Die Trauben für diesen Wein stammen aus dem Gebiet Cortona in der Toskana, nahe der Grenze zu Umbrien, das als Namensgeber des Rotweines fungierte.
Dieser Syrah – Jahrgang 2016 – ist der erste Syrah der Fattoria La Vialla, dazu noch ein „Riserva D.O.C.“.
Der Wein schmeckt unheimlich weich und fein, die Tannine sind im Geschmack wahrnehmbar. Der Geruch ist sehr intensiv und angenehm.
Uns hat dieser Wein wirklich sehr gut gefallen und wir sind gespannt, wie es in der Zukunft mit dem Cortona Syrah weitergehen wird. Der Syrah Riserva D.O.C. 2016 ist für uns aber kein Wein für jeden Tag, er sollte für die besonderen Momente aufgehoben werden.
Aufgrund seiner Besonderheit und auch wegen seiner wunderschönen Verpackung bietet sich dieser Wein geradezu als Geschenk für alle Syrah-Liebhaber an.
Wir können ihn nur empfehlen.
Den Cortona Syrah D.O.C. Riserva 2016 gibt es in einem Karton mit 2 Flaschen zu kaufen (Preis je Flasche ca. 14,15 Euro).
Kleiner Hinweis: Der Cortona Syrah sollte mindestens eine Stunde vor dem Trinken geöffnet werden, damit der Wein atmen und sein Bouquet sich voll entfalten kann.
Bewertung für den „Casal Duro“ IGT 2015 + 2016
Rebsorten: Cabernet Sauvignon, Merlot
Ausbau: mind. 24 Monate in Barriques, 6 Monate in der Flasche
Serviertemperatur: 18 Grad
Lagerfähigkeit: 20 Jahre
Säure | 5,3 g/l |
Restzucker | 0,5 g/l |
Sulfite gesamt | 71 mg/l |
Polyphenole | 2845 mg/l |
Der Alkoholgehalt beträgt 14,5 %.
Verkostung:
Farbe: Intensives Rubinrot mit granatfarbenen Tendenzen, dunkel und leicht matt (er ist ungefiltert).
An der Nase: Süßer Tabak, Vanille, schwarzer Pfeffer, Süßholzwurzel und Rauch. Dies sind die vordergründigen Noten einer außerordentlichen aromatischen Fülle, die sich mit jedem Glas im Wein erweitert.
Im Mund: Kraftvoll und samtig, vollmundig und ausgewogen, majestätisch und samtweich. Diese Adjektive werden mit einer langsamen Reifung in der Flasche weitergeführt, bei der die Samtigkeit der dichten und intensiven Tannine hervorgehoben wird und uns die im Laufe der Zeit fortschreitende Weichheit schätzen lässt.
Fazit des bioela-Teams für den Casal Duro
Der Casal Duro ist unser absoluter Lieblingswein und ein paar Flaschen davon haben wir immer vorrätig.
Schon der Jahrgang 2012 war sehr gut, sodass wir fast enttäuscht waren, nachdem er ausverkauft war. Dann hatten wir pausiert und sind beim Jahrgang 2015 wieder eingestiegen. Der Jahrgang 2015 war einfach genial und geschmacklich für uns perfekt. Er schmeckt so weich und doch intensiv, hat ein tolles Aroma und gilt nicht umsonst als ein „Grand Cru“ der Fattoria La Vialla, der aus den besten Weinbergen des Landhauses Casal Duro entsteht und daher auch seinen Namen innehat.
Er kann „jung“ getrunken oder aber mindestens 20 Jahre gelagert werden. Daher haben wir noch 4 Flaschen als „eiserne Reserve“ und warten auf den richtigen Trinkmoment. Aber auch der Jahrgang 2016 steht dem 2015er in nichts nach. Und wer erst mit dem 2016er Casal Duro „einsteigt“, kann den 2015er Jahrgang gar nicht erst vermissen.
Egal welcher Jahrgang, er eignet sich als korrespondierender Wein zum Beispiel zu Pasta mit Sugo Chingale (Wildschweinsoße), zu Poleneta mit Pilzen oder anderem Gemüse, zu Rigatoni ai 4 formaggi (4-Käse-Sorten) oder – bei uns immer wieder gerne genommen – mit gereiften Käsesorten, wie z. B. Pecorino, Grana Padano oder Parmigiano Reggiano und falls noch ein Glas vom Essen übrig sein sollte, harmoniert der Casal Duro auch perfekt mit einer guten Zartbitterschokolade, hmm, lecker.
Der Casal Duro eignet sich aber sehr gut dafür, ihn einfach so zu genießen.
Der Casal Duro – unser LIEBLINGSWEIN!
Der Casal Duro gehört (leider) zu den Weinen der gehobeneren Preiskategorie bei der Fattoria La Vialla (6 Flaschen kosten ca. 84,00 €).
Wir meinen aber, dieser Wein ist jeden Cent davon wert. Getreu dem Motto von Johann Wolfgang von Goethe „das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“ oder wie unsere italienischen Freunde sagen würden: „La vita è troppo breve per bere vini mediocri“!
Bewertung für den „il Birborosso“ 2019, Roter Tafelwein
Rebsorten: Sangiovese, Montepulciano
Serviertemperatur: 10 Grad
Lagerfähigkeit: 1 Jahr
Säure | 5,56 g/l |
Restzucker | 8 g/l |
Gesamt-Trockenextrakt | 27,8 g/l |
Sulfite gesamt | 69 mg/l |
Polyphenole | 2300 mg/l |
Der Alkoholgehalt beträgt 12,5 %.
Verkostung:
Farbe: Intensives Violett, das sich während der Alterung in ein Rot mit Ziegelsteinnuancen verwandelt.
An der Nase: Intensive Sauerkirsche, Erdbeere, Himbeeren, Waldbeeren, in Alkohol eingelegte Kirschen mit blumigen Veilchenaromen.
Im Mund: Duftend, säuerlich und lebhaft mit einer Weichheit eines kräftigen Roséweins. Er ist ein angenehm zu trinkender Wein, strukturiert, aber nicht sehr tanninhaltig.
Kombinationsmöglichkeiten: Er ist köstlich als ungewöhnlicher Aperitif und eignet sich zu üppigen Fischgerichten mit Tomaten, zu Meerbarben, zu frittiertem Klippfisch. Der Birborosso ist perfekt zu einer Vorspeisenplatte, Wurstwaren, Crostini, zu Rucola oder Schinken mit Melone.
Fazit des bioela-Teams für den „il Birborosso“ 2019
Der Birborosso ist ein ungefilterter „Tafelwein“, der jung getrunken werden sollte. Das ungewöhnlichste an ihm ist, dass er – obwohl er ein Rotwein ist – gekühlt und zwar am besten bei mindestens 10 Grad Celsius genossen werden sollte. Wir persönlich trinken ihn sogar noch etwas kälter (bei ca. 7 – 8 Grad Celsius).
Der Birborosso ist ein leicht prickelnder, sehr „süffiger“ (bitte entschuldigt den Ausdruck, aber wir finden, das trifft es am besten) und angenehmer Wein, den wir eigentlich nur in den Sommermonaten trinken. Aber im Sommer dann auch wirklich sehr gerne. Durch seinen für Rotwein hohen Restzuckergehalt und seinen etwas geringeren Alkoholgehalt, trinkt er sich relativ leicht und eben „süffig“. Der Birborosso, ein Wein, von dem man(n)/frau in sommerlicher Gesellschaft auch locker einmal 2 Flaschen trinken kann (und das auch ohne Kopfweh am nächsten Tag).
Für uns ist der Birborosso auch der optimale Wein für eine Grillparty. Wir finden, er lässt sich auch gut zu leichten und auch deftigeren Salaten, zu gegrilltem Gemüse, zu Tapas oder Fingerfood oder auch mal zu Chips oder Salzgebäck trinken.
Der il Birborosso passt für unseren Geschmack immer da ganz gut, wo auch ein Roséwein gereicht werden könnte.
Ein Karton mit 6 Flaschen kostet ca. 38 Euro.
Bewertung für den „Casa Conforto Chanti Riserva D.O.C.G. 2015“
Rebsorten: 80 % Sangiovese, 10 % Cabernet Sauvignon, 10 % Canaiolo
Ausbau: 24 Monate in Eichenfässern zu 10 und 25 hl
Serviertemperatur: 18 Grad
Lagerfähigkeit: 20 Jahre
Säure | 5,21 g/l |
Restzucker | 0,15 g/l |
Gesamt-Trockenextrakt | 30,5 g/l |
Sulfite gesamt | 70 mg/l |
Polyphenole | 2450 mg/l |
Der Alkoholgehalt beträgt 13,5 %.
Verkostung:
Farbe: Intensives Rubinrot, das aufgrund seiner Intensität und Geladenheit undurchdringlich ist.
An der Nase: Ein leichtes Röstaroma wechselt sich mit Noten roter, süßer Früchte, würzigen und leicht pfeffrigen Nuancen ab, im Finale Sauerkirsche.
Im Mund: Die reichhaltigen Tannine werden in dieser noch frühen Phase von bemerkenswertem Körper und Extrakt gestützt. Angenehm trocken hüllt er den Gaumen zart und seidig ein.
Kombinationsmöglichkeiten: Er passt zu robusten und schmackhaften Gerichten (Pappardelle mit Wildschweinragout, Rindersteak oder Hasenpfeffer, Wurstwaren und gereiften Käsesorten). Ohne alles ist er außerdem der perfekte Gefährte für einen ruhigen Abend zu Hause.
Fazit des bioela-Teams für den Casa Conforto Chianti Riserva 2015 D.O.C.G.
Den Jahrgang 2015 gibt es inzwischen nicht mehr zu kaufen. Ein Karton des Jahrgangs 2016 mit 6 Flaschen kostet ca. 70 Euro.
Der Jahrgang des Chianti Riserva 2015 war ein besonders guter. Wir haben aber auch bereits 2 Flaschen des 2016er Jahrgangs getrunken und finden diesen ebenfalls sehr gelungen. Der Chianti offenbart uns einen ansprechenden Geruch und eine angenehme Trockenheit.
Wir trinken den Chianti Riserva gerne zu herzhaften Pastagerichten. Da wir ein relativ fleischloser Haushalt sind, können wir nicht kommunizieren, wie er in Verbindung mit einem guten Stück Steak schmeckt. Gelegentlich kaufen wir uns aber die Pikante Salami oder die Fenchelwürste der Fattoria La Vialla und in Kombination damit gefällt uns der Chianti Riserva richtig gut oder z. B. mit der Sugo di Carne alla Toscana.
Den Chianti nicht zu mögen, geht eigentlich gar nicht. Schließlich ist er einer der bekanntesten Vertreter der italienischen Weine und gehört „einfach dazu“.
Für uns persönlich kein Wein, den wir „ohne Begleitung“ trinken mögen, aber das ist eben Geschmackssache.
Der Chianti Riserva ist auf jeden Fall aber einer der Weine, von denen wir immer 1 – 2 Flaschen vorrätig haben… denn man weiß ja nie.
Dieser Beitrag wird im Laufe der Zeit „wachsen“, da wir ihn immer mal mit einer Bewertung für einen neuen Rotwein ergänzen werden.
Das sagen meine Leser/innen