Uns ist bekannt, dass in unseren Lebensmitteln Pestizide stecken. Das bekannteste davon ist hier sicherlich das Glyphosat.

    Was ist eigentlich Glyphosat?

    Gyphosat ist das am meisten eingesetzte Pflanzengift der Welt. Glyphosat ist ein Breitbandherbizid. Es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Herbizideinsatz überlebt. Das Pflanzenvernichtende Glyphosat wurde von der Firma Monsanto in den 70er Jahren patentiert. Glyphosat wird durch die Blätter einer Pflanze aufgenommen und gelangt so in alle Bestandteile der Pflanze, also Blätter, Samen und Wurzeln. Glyphosat lässt sich nicht abwaschen und  es kann wird weder durch Erhitzen noch durch Einfrieren abgebaut werden. Glyphosat-Rückstände halten sich etwa ein Jahr lang in unseren Lebens- und Futtermitteln.

    Glyphosat trägt weiterhin erheblich zum Rückgang der Artenvielfalt bei.

    Worin ist Glyphosat enthalten?

    Glyphosat lässt sich in Brot und Brötchen, in Honig, in Bier und Wein, in Haferflocken sowie Erdnüssen nachweislich finden. Die kontaminierten Erdnüsse wiederum lassen sich in vielen anderen Lebensmitteln finden, wie z. B. in Kuchen, Keksen und Schokoriegeln.

    Campact hat eine Liste mit allen Lebensmitteln erstellt, in denen Glyphosat bereits nachgewiesen werden konnte.

    Angeblich ist Glyphosat für uns Menschen nicht schädlich, weil die zulässigen Grenzwerte (noch) nicht überschritten werden. Doch diese zulässigen Grenzwerte werden jeweils nur für das einzelne Produkt festgelegt.

    Ich zum Beispiel esse aber sehr oft Brot oder Brötchen mit Honig und verzehre noch im Laufe des Tages Kekse, die Erdnüsse enthalten und trinke abends ein Glas Wein. Habe ich damit den Grenzwert in der Summe aller pestizidverseuchten Lebensmittel für mich überschritten?

    Greenpeace weist darauf hin, dass eben immer nur der einzelne Wirkstoff getestet wird, nicht eben die Kombination aller Giftstoffe.

    Will ich wirklich Glyphosat in Lebensmitteln zu mir nehmen, obwohl dieses in Verdacht steht, Krebs zu verursachen oder aber zu anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann?

    Bio-Lebensmittel sind nach Angaben des Bundesamtes zu einem hohen Prozentsatz frei von nachweisbaren Pestizidrückständen. In den Bereichen meines Lebens, in denen ich alternative Möglichkeiten auf ein gesünderes, schadstoffärmeres Leben ohne Pestizidrückstande habe, wähle ich daher BIO!