Es gibt so viele unterschiedliche Sorten von Nudeln (Pasta): Spaghetti, Fusilli, Penne lisce, Tagliatelle, Linguine, Rigatoni, Penne rigate,  Manfredine, Pici, Pappardelle all´uovo, Spaghetti alla Chitarra, Strozzapreti und Calamari. Für jede Soße und jedes Gemüse ist die passende Nudel dabei. Und jede Sorte davon ist einfach nur lecker.

    Die Nudeln sind italienisch, das heißt, immer etwas al dente in der Konsistenz, einfach genau so, wie – für mich – eine Nudel schmecken sollte. Und wir sind absolute Pasta-Esser. Von 365 Tagen im Jahr gibt es bei uns bestimmt an 300 Tagen Pasta.

    Nudeln aus Hartweizengrieß – Pasta di semola di grano duro

    Diese Nudeln werden aus drei alten Weizensorten gewonnen (Simeto, Ciccio uns San Carlo).  Sie geben den Hartweizengrießnudeln ihres schöne Farbe; die Konsistenz, damit die Soße gut anhaften kann und durch die hohe Proteinkonzentration eine gute Festigkeit.

    Zu den Nudeln aus Hartweizengrieß gehören zum Beispiel die Sorten Fusilli, Tubettini, Spaghetti, Linguine, Spaghetti alla Chitarra, Tagliatelle, Penne lisce (glatte Penne) und die Pici.

    Nudeln aus Dinkel – Pasta al Farro

    Diese Nudeln stammen von einem alten Getreide – dem Dinkel. Dinkel ist reich an Ballaststoffen und Mineralien (besonders Magnesium). Durch den sehr angenehmen Geschmack des Dinkels reichen hier schon etwas Olivenöl Extravergine und etwas geriebener Pecorino aus, um ein schnelles, einfaches aber absolut köstliches Essen zu zaubern.

    Zu den Dinkelnudeln zählen die Sorten Strozzapreti, Dinkel-Tagliatelle sowie Dinkel-Fusilli.

    Nudeln aus steingemahlenem Hartweizengrieß – Pasta die semola di grano duro macinato a pietra

    Der Hartweizen, mit dem diese Nudeln hergestellt werden, wird mit Naturbruchsteinen gemahlen, die sehr langsam arbeiten und deshalb nicht überhitzen. Auf diese Weise werden die wertvollen Bestandteile des Korns geschützt; der Keim und die Aleuronschicht (aleuron = griechisch für Mehl). Der Grieß bleibt lebendig und die Nudeln sind reich an Proteinen, Mineralien, Vitaminen, Polyphenolen, Flavonoiden, Betainen und organischen Säuren. Sie haben einen angenehmen Geschmack nach frischem Getreide.

    Nudeln aus steingemahlenem Hartweizengrieß: Manfredine, Rigatoni, Penne Rigate und die Mini-Pasta für die Kinder.

    Dem steingemahlenen Hartweizengrieß noch Ei beigefügt und schon erhält man die Pappardelle all’uovo, eine unserer Lieblingssorten für Käsenudeln. Die Pappardelle sind sehr reichhaltig und sie benötigen viel Flüssigkeit beim Kochen.

    Weizenkeimnudeln

    Hier bietet La Vialla die Sorten Calamari und Ricciole an, die auch optisch sehr besonders sind.

    Nudeln aus steingemahlener Gerste und Hartweizengrieß

    Hier gibt es derzeit nur die Spaghetti, die zu 70 % aus Gerste und zu 30 % aus Hartweizengrieß bestehen. Diese Nudeln benötigen besonders viel Flüssigkeit beim Abkochen und vertragen auch eine feuchte Soße recht gut.

    Glutenfreie Nudeln

    Inzwischen gibt es der Fattoria auch glutenfreie Nudeln aus 100% Vollkornreismehl – die Fettuccine.

    Wie sollte man die Nudeln kochen?

    Die Nudeln sollten immer in einem ausreichend großen Topf mit schwerem Boden gekocht werden. Faustregel: auf 100 g Nudeln kommt 1 l Wasser (und 10 g Salz).

    Das Wasser zum Kochen bringen, salzen und dann die Pasta hineingeben. Sofort den Deckel wieder auf dem Topf geben, damit das Wasser sofort wieder aufkochen kann. Dann den Deckel wieder entfernen und mit dem (Holz)-Kochlöffel umrühren und auf hoher Flamme weiterkochen. Am Ende der Kochzeit die Nudeln über einem Nudelsieb abschütten und abtropfen lassen.

    Sofern die Nudeln in einer Soße mitgeschwenkt werden sollen, verkürzt sich die angegebene Kochzeit um 1 – 2 Minuten.

    Wir kochen unsere Nudeln seit längerer Zeit nur noch mit einem reinen Glaskeramikkochtopf, der keinerlei Schadstoffe und auch keinen metallenen Geschmack abgibt. So schmeckt die gute Pasta der Fattoria La Vialla noch ein bißchen besser.

    Was ist die Fattoria La Vialla?

    Für alle, die von der Fattoria La Vialla bislang noch nichts gehört haben. Hierbei handelt es sich um einen familiengeführten, landwirtschaftlichen und biologischen Betrieb, der strikt eigenständig mit einem nachhaltig ökologischen Fußabdruck angebaut und herstellt.

    Die Produkte tragen alle das europäische Bio-Zertifikat sowie dem ICEA-Zertifikat gekennzeichnet. Nach Angaben der Fattoria wurden 90% der Böden der Fattoria durch Demeter für die biodynamische Landwirtschaft zertifiziert.

    Die Fattoria bietet Weine, Olivenöle, Schafskäse, Essig, biologische Salamis, Mehl, Soßen, Marmelade, Honig, Kekse und – aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken – die Pasta der Fattoria.

    Vorsicht Suchtgefahr! 🙂

    Wer diese Nudeln einmal probiert hat, will keine anderen mehr haben.

    Sicher gibt es auch biologische Nudeln anderer Hersteller, die gut sind. Gelegentlich greifen wir auch mal auf andere Anbieter zurück (vor allem für die Sorten, die La Vialla nicht anbietet), aber am Allerbesten schmecken uns einfach die Nudeln der „Viallinis“, und völlig egal, welche Sorte.

    Auch spezielle, kindgerechte Pasta bietet La Vialla an. Hier sind die Nudeln im Mini-Format und sehen einfach niedlich aus.  Allerdings sind auch alle anderen Nudel-Produkte der Fattoria  für Kinder geeignet.

    Fazit: absolute Kaufempfehlung

    Für diese besonderen Nudeln, egal welche Sorte, gibt es eine absolute Kaufempfehlung.

    Möglicherweise sind wir ein bißchen verrückt was Nudeln anbelangt, aber in unserem Vorratsschrank finden sich eigentlich immer mindestens 10 unterschiedliche Pastasorten, denn zu jedem Gericht haben wir eben eine bestimmte „Lieblings-Nudel-Sorte.

    Übrigens, auch alle Gäste, die bislang bei uns Pasta gegessen haben, sind von den Nudeln der Fattoria La Vialla begeistert.