Bourbon Vanille, die „Königin der Gewürze“; so wird sie oft wegen ihres exquisiten Aromas genannt. Die Vanille (Vanilla planifolia), die zur Gattung der Orchideen gehört, ist zusammen mit „Safran“ wohl das teuerste Gewürz der Welt.

    Das Bourbon Vanille Pulver von Rapunzel wird aus ganzen Schoten hergestellt, die in sehr aufwendiger Handarbeit fermentiert und getrocknet werden.

    Hinweis: „Bourbon“, ein geschützter Begriff. Der Begriff  „Bourbon“ darf nur verwendet werden, sofern die Vanille auf den Inseln Madagaskar, La Reunion oder den Komoren angebaut wurde.

    Die Bourbon Vanille von Rapunzel wird auf den Komoren angebaut.

    Die Vanille ist ein vielseitig einsetzbares Gewürz, welches hervorragend Geschmacksnuancen miteinander verbindet. Die gemahlene Bourbon Vanille eignet sich für Gebäck, Kuchen und Desserts. Auch Schlagsahne erhält dadurch eine erlesene Note. Vanille aromatisiert auch Schokoladen, Eiscremes und süße Milcherzeugnisse.

    Bourbon Vanille kann prima „gestreckt“ werden.

    Vanille kann lange aufbewahrt werden und man kann sie mehrfach verwenden. Dabei ist allerdings wichtig, dass die Vanille immer an einem kühlen und dunklen Ort in einem gut verschließbaren Glas aufgewahrt wird. Besonders gut kann man die Vanille „strecken“, indem man die Schote in kleinere Stücke schneidet und diese jeweils in Zucker legt. Das Aroma der Vanille ist so intensiv, dass der Zucker das Aroma vollständig annimmt. Somit erlangt man einiges an „Vanillezucker“. Diesen Vanillezucker wiederum kann man dann in der Mühle noch verfeinern und erhält ein köstlichen und intensiven „Puderzucker“ mit Bourbon Vanillearoma. Perfekt zum Bestäuben von Kuchen, Gebäck, selbstgemachten Waffeln oder auch in der Weihnachtsbäckerei für den Klassiker „Vanillekipferl“.

    Wir verwenden die Bourbon Vanille sehr gerne zum Verfeinern von Waffeln und auch zum Bestäuben von Gebäck oder Kuchen.

    Wir „strecken“ unseren Zucker auch mit der gemahlenen Vanille Variante. Ich befülle ein ausgedientes Marmeladenglas mit Bio-Rohrzucker oder Bio-Rohrohrzucker und gebe zwei bis drei Messerspitzen gemahlene Bourbon Vanille von Rapunzel dazu. Umrühren und einfach ein paar Wochen stehen und ziehen lassen. Das Aroma des Zuckers ist durch die Vanille dann so intensiv, dass ich diesen zum Backen von Kuchen oder Gebäck wiederum mit etwas „normalem“ Zucker strecken kann. Somit hält ein kleines 5 g Päckchen gemahlene Bourbon Vanille eine lange Zeit und rechtfertigt auch den höheren Kaufpreis.

    Vorsicht, viele Vanille-Produkte enthalten das überwiegend künstlich hergestellte „Vanillin„, ein Allergen
    Echte Bourbon Vanille ist aufgrund des aufwendigen Herstellungsverfahrens sehr teuer. Oft wird daher in Backwaren, Keksen, Vanilleeiscremes, Vanillepudding, Joghurts und zum Teil auch in Babynahrung das billige und chemisch hergestellte „Vanillin“ verwendet, auf welches einige Menschen allergisch reagieren. Ich im übrigen auch. Schon geringste Mengen des künstlich hergestellten Aromastoffes „Vanillin“ reichen bei mir aus, damit sich unmittelbar nach dem Verzehr eines mit künstlichem Vanillearoma versehenen Lebensmittels Blasen im Mund- und Rachenbereich bilden.

    Ich achte daher besonders bei Backwaren, Desserts oder Eiscremes darauf, dass die Deklaration hier auf „echte Vanille“ oder „natürliche Vanille“ lautet. Ein Indikator für „echte“ Vanille ist auch eine auf der Verpackung abgebildete Vanilleschote nebst Blüte, wie z. B. auch bei der Bourbon Vanille von Rapunzel.

    Die Bourbon Vanille gemahlen von Rapunzel enthält jedoch nur ausschließlich reine Vanille. Hierfür gibt es auch eine klare Kaufempfehlung.